Montag, 21. Januar 2013

Der Elysée Vertrag

Der Elysée-Vertrag ist ein deutsch-französischer Freundschaftsvertrag. Er wurde am 22.Januar 1963 vom damaligen deutschen Bundeskanzle, Konrad Adenauer, und dem Französischen Staatspräsidenten, Charles de Gaulle, unterzeichnet. Dies geschah im Pariser Elysée Palast. Er besiegelte die Freundschaft, nachdem es Jahrhunderte lang Krieg und Feindschaft zwischen den beiden Nachbarländern gab. Er trat am 2.Juli 1963 in Kraft.
Der Vertrag verpflichtete beide Länder, die Absprachen zu treffen bei allen Fragen im Bezug auf Sicherheit,  Jugend und Außenpolitik. Treffen in Regierungsebene sollten nun in regelmäßigen Abständen abgehalten werden. Unterzeichnet wurde der Vertrag nicht nur durch die beiden Führungspositionen, sondern auch durch den deutschen Außenpolitiker Horst Osterheld und von dem Franzosen François Seydoux de Glausonne.
Damals gab es zwei deutsche Staaten. Vertragspartner in Deutschland war die BRD (Bundesrepublik Deutschland). Zu kurzzeitlichen Unstimmigkeiten kurz vor Vertragsabschluss kam es aber durch die Präambel, die von Deutschland hinzugefügt wurde. In dieser erklärte Deutschland seine enge Bindung mit den USA und den Willen an Großbritannien in die EWG aufgenommen zu werden. Aber zum Schluss hat es dann doch geklappt. Etwa ein halbes Jahr später wurde das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW; auf Französisch: OFAJ) gegründet. Es unterstützt den Austausch zwischen Jugendlichen. Mehr Informationen bekommt man hier: http://www.dfjw.org/
Auch zwischen dem anderen deutschen Staat, der DDR, und Frankreich gab es damals freundschaftliche politische Beziehungen. So wurde bereits 1959 ein Freundschaftsvertrag zwischen der Stadt Bitterfeld und der französischen Stadt Vierzón geschlossen. Dieser Vertrag wurde im Jahr 2009 erneuert. Vierzón liegt in der Region Centre im Herzen Frankreichs, ca. 150km südlich von Paris.
Die Helene-Lange-Schule pflegt eine Schulpartnerschaft zum Collège Albert Camus. Vom 30. April bis 7. Mai werden 17 französische Schülerinnen und Schüler unsere Schule besuchen. Ab dem 21.Mai werden 17 Hela-Schüler aus den Klassen 7 bis 10 für acht Tage nach Vierzón fahren.  

Am 50. Jahrestag senden unsere Jungen Redakteure ab 14 Uhr eine Stunde live zu diesem Thema auf www.goitzschewelle.de 

Samstag, 19. Januar 2013

Chemie ist märchenhaft



In jedem Schuljahr fahren die 7. Klassen in das Schülerlabor nach Wolfen. Chemie ist spannend, fast wie Zauberhaftes  im Märchen. Da wollen wir mal sehen, was es damit auf sich hat. Herr  Schreyer, Frau Fleischer  und die Klasse 7a sind also am 19.11.2012 zum Schülerlabor gefahren. Als die Klasse angekommen ist, wurden die Schülerinnen und Schüler  in einen Raum geführt und dort belehrt, was man und was man nicht im Schülerlabor machen sollte. Nach der Belehrung zogen sich alle einen Laborkittel zum Schutz an. Dann ging die Klasse mit den Lehrern in das Schülerlabor. Dort wurden sie in 3 Gruppen für die verschiedenen Stationen geteilt. Die erste Gruppe war an der Station 1: Versilberung und Vergoldung von 1, 2oder 5 Cent Münzen. Die zweite Gruppe war an der Station 2: Trennung von Eisen, Sand und Salz. Die dritte Gruppe war an der Station 3: Versilberung von Reagenzgläsern, dann wurden die Stationen gewechselt.
In Rumpelstilzchen sollte die Müllertochter Stroh zu Goldspinnen. Das sahen wir nicht, aber wir lernten, wie man Kupfermünzen golden und silbern macht. Hier habt ihr also die Schritte von der Versilberung und Vergoldung von Münzen:  Die  Münze wird zuerst in Ethanol eingefettet. Dann dürft ihr sie nicht mehr mit den Fingern anfassen, sonst gelingt die Vergoldung nicht richtig!  Dann legt man sie kurzzeitig in konzentrierte Salzsäure zur Entfernung von Kupferoxid   und spült die Münze drittens mit der Tiegelzange gut in Wasser ab. Anschließend legt man sie für 3 Minuten in das Becherglas mit Zinkpulver und Kalilauge und stellt sie auf die Heizplatte. Danach spült man sie gut mit Wasser ab und poliert die Zinkklumpen ab, bis es  silbern glänzt. Dann fasst man die Münze mit der Tiegelzange an und schwingt sie langsam über die Flamme eines Gasbrenners. So wird sie golden.





Die  Schritte von der Trennung von Sand, Salz und Eisen sind ganz einfach: Wenn du ein Becherglas gefüllt mit Sand, Salz und Eisen vor dir hast und wie Aschenputtel die Bestandteile auseinandersortieren sollst, dann hole dir als erstes einen Magnetstab. Damit kannst du das ganze Eisen rausholen.  Dann gibt man destilliertes Wasser zu dem Sand und dem Salz und rührt es um. So kann sich das Salz lösen. Danach füllst du es durch den Filter, so dass der Sand im Filter und das Salzwasser im zweiten Gefäß bleiben. Zuletzt stellst du das Gefäß auf die Heizplatte und wartest bis sich Salzkristalle bilden. Et voilà, das ging schnell und völlig ohne Täubchen! 




Die letzte Aufgabe: Die böse Königin in Schneewittchen hat einen sprechenden Spiegel. Wie entsteht ein Spiegel? Der Spiegel ist silbern, also versuchten wir es mit der Versilberung eines Reagenzglases.  Wie das geht? Erstens nimmt man das Reagenzglas und füllt 3ml Silbernitratlösung hinein und gibt  2 Tropfen von dem Ammoniak hinzu, schüttelt bis es braun wird. Danach gibt man noch 8 Tropfen davon rein und schüttelt bis es durchsichtig wird. Es kommt also auf die richtige Menge zum richtigen Zeitpunkt an. Dann gibt man 3ml Glucoselösung dazu, legt den Reagenzglashalter mit dem Reagenzglas auf das Becherglas in heißes Wasser und wartet bis es silbern wird. So, da haben wir einen Spiegel in einem Reagenzglas.





Nur sprechen kann er nicht. Ob es hilft, wenn wir ihn zum Sprachunterricht bringen?

Jessica Eckardt

Donnerstag, 10. Januar 2013

Festveranstaltung von den Geschichten unserer Kindheit






Am 11.12.12 fand die Abschlussveranstaltung unseres Projektes „Kindsein in Sachsen-Anhalt“ statt. Als Gäste waren die Autoren Jürgen Jankowsky, Klaus Seehafer und Christina Seidel sowie Vertreter des Vorstands des Fördervereins Hela Sekunda Bitterfeld e.V. anwesend. Frau Millich und Herr Jankofsky hielten eine kurze Rede, die Autoren schätzten ihre Workshops in der jeweiligen Klasse ein. Anne Kirstein, eine Schülerin aus der 10 Klasse hat ein Lied von Adele für die kreativen Schüler gesungen. Einige Schüler der Klasse 7a und 7c durften ihre gelungenen Geschichten vorlesen, welche sie während des Projektes unter Anleitung der Autoren schrieben. Dazu sind sie in die Unterrichtsstunden der beiden Klassen gegangen. Aber es steckten für beide Seiten auch eine Menge Hausaufgaben in den Geschichten. Zum Schluss hat Frau Fleischer noch ein paar letzte Worte an die Gäste und die Schüler gerichtet und dann haben wir uns bedankt. Übrigens war Frau Ungefroren von der MZ da. Sie haben über unser Projekt berichtet.

Jessica Eckardt

Mittwoch, 9. Januar 2013

Weihnachtsbäume werden geschmückt



Wir sind Marie und Juliane und wir helfen mit Frau Fleischer, den Kindern, die zum Nikolaus und Weihnachten im Krankenhaus liegen den Weihnachtsbaum zu schmücken. Das wird bestimmt lustig, denn wir helfen nicht nur. Denn wir wollen den Kindern ein schönes Nikolaus oder Weihnachten gestalten helfen, denn Kinder sind das Schönste auf der Welt. Andere Kinder aus unserer Klassen helfen auch mit, denn unsere Klasse will den Kindern eine schöne Weihnachtszeit bereiten, denn das ist nett. Dazu haben wir Baumschmuck gebastelt. Weihnachten soll ein Fest der Liebe sein und des Vertrauens. Deshalb machen wir mit :D
Marie-Luise Dettke am 05.12.2012




10.01.2013: Übrigens hat der Spielmannszug Weihnachtslieder gespielt und die Lesetante las den kranken Kindern Geschichten vor.

Kindsein in Sachsen-Anhalt-Zwischenbilanz



Wir machen schon seit Beginn des Schuljahres  mit Klaus Seehafer und Christina Seidel einen Workshop. Die Schüler der Klassen 7a und 7c haben sich vorgenommen, eine Geschichte aus ihrer Kindheit zu schreiben. Dazu haben wir viele Ansätze ausprobiert. Ein Teil der Geschichten ist bereits geschrieben. Klaus Seehafer bespricht sie mit uns, dann überarbeiten wir sie. Am 11. Dezember 2012 geben wir eine  Abschluss-Lesung,  um die besten Geschichten der Schüler auszuzeichnen. Wir sprechen die  Geschichten auf das Aufnahmegerät und brennen sie dann auf CD. Jeder Schüler, der seine Geschichte ins einspricht, bekommt so eine CD. 

Jessica Eckart, Nov. 2012